Frische Forellen vom Grill - so gelingt die Zubereitung

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Frische Forellen vom Grill - so gelingt die Zubereitung

Eine frische Forelle grillen - Schritt für Schritt erklärt
Frischer Fisch ist schmackhaft, nährstoffreich und einfach ein Erlebnis. Wer die Gelegenheit hat, zwischen einem Fertigprodukt oder dem frischen Exemplar zu wählen, sollte unbedingt letzteres in Betracht ziehen. Heute wollen wir uns der Zubereitung von frischen Forellen auf dem Grill widmen.


Zutaten
Als Zutaten werden zunächst benötigt: Eine bzw. mehrere Forellen. Diese bekommt man zum eine im einem Spezialitätengeschäft, zum anderen kann man diese natürlich auch selber fangen. Wer also die Gelegenheit hat, einen Angelschein besitzt, der kann seine eigene Forelle aus dem Wasser holen. Weitere wichtige Zutaten sind verschiedene Kräuter. Neben dem typischen Kraut Dill kann auch Petersilie, Schnittlauch und Basilikum zum Einsatz kommen. Außerdem sind Butter oder Kräuterbutter, etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer und eine Zitrone sehr schmackhaft.

Die Vorbereitung der Hauptmahlzeit
Im Vorfeld gilt es, die Fische auszunehmen und entsprechend zu würzen. Wer im Fachgeschäft kauft, erhält dort in der Regel die Ware komplett ausgenommen und möglicherweise auch geschuppt. Wer selbst angelt, sollte mit einem scharfen Messer vorsichtig die Bauchhöhle aufschneiden und die Innereien entfernen. Anschließend gilt es, die Bauchhöhle mit fließendem Wasser gründlich zu waschen. Das Ausnehmen dauert kaum länger als ein paar Minuten. Wer beim Ausnehmen lieber Handschuhe tragen möchte, der kann auf Einweghandschuhe zurückgreifen. In diesem Fall ist ein Entschuppen nicht nötig, andere Fische weisen üblicherweise mehr Schuppen auf.

Für alle, die sich an den frisch gefangenen Fisch herantrauen: Das Ausnehmen der Forelle wird in diesem Video noch einmal sehr schön gezeigt.

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Das Herrichten und Würzen

01 Während die Holzkohle bereits im Grill anglüht, können die Wassertiere innen und außen mit Salz und Pfeffer eingerieben werden. Schwarzer Pfeffer ist aromatischer als weißer, vor allem, wenn er frisch aus der Pfeffermühle stammt.



02 Dill und andere Kräuter großzügig mit etwas Butter und klein geschnittenen Knoblauchzehen in die Bauchhöhle legen. Wer möchte verschließt diese mit einem schräg durchgezogenen Zahnstocher.

03 Nun wird alles in Alufolie geschlagen und zur Seite gelegt. Wenn die Glut der Holzkohle heiß genug ist, kann es dann im nächsten Schritt losgehen. Eine Fisch-Grillzange kann beim Garen behilflich sein. Wer diese verwendet braucht den Fisch nicht in die Alufolie einwickeln.


Die eigentliche Zubereitung

01 Das hergerichtete Grillgut kann komplett mit der Alufolie auf den heißen Rost gelegt werden. Eine Garprobe ist üblicherweise nicht nötig. Wer sich eine Faustregel merkt, der wird nicht andauernd nachschauen müssen, ob die zu grillenden Speisen wirklich schon gar sind. Per Fingerdruck kann recht einfach ermittelt werden, inwieweit das tierische Eiweiß schon den Gerinnungs- und damit den Garprozess durchlaufen hat. Tiere aus dem Wasser benötigen kaum länger als vier bis fünf Minuten pro Seite.

02 Anschließend wird das Gegrillte einfach kurz zur Seite gelegt, damit es ruhen kann. Hierbei setzt sich auch der zuvor zirkulierte Saft innerhalb des Fleisches, so dass dieser beim Anschneiden nicht gänzlich entweichen kann. Das Fleisch bleibt dadurch schön saftig und aromatisch.


Beilagen
Mögliche Beilagen sind ein warmer Kartoffelsalat, knackiges Gemüse, welches ebenfalls gegrillt werden kann und vielleicht ein leckerer Dip aus Tomaten, Chili und Frühlingszwiebeln. Wer mag, kann einen jungen Weißwein dazu trinken. Bon Appetit!

[Bild1 ist von tvol; Bild2 ist von lejoe; Bild3 ist von corsi photo; Bild4 ist von Klearchos Kapoutsis - alle via Flickr - vielen Dank]



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S
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