Ahi Poke: original hawaiianischen Thunfischsalat mit rohem Thunfisch selber machen

Hot
 
5.0 (2)

Ahi Poke: original hawaiianischen Thunfischsalat mit rohem Thunfisch selber machen

Ahi Poke - eine Vorspeise auf hawaiianisch

Auf Hawaii ist dieser Rohkostsalat als Vorspeise ("Pupu") sehr beliebt. Das Wort "Poke" steht für "schneiden" oder auch "zerkleinern". Traditionell enthielt dieser Salat Fleisch das mit Algen und Meeressalz verarbeitet wurde. Im 19. Jahrhundert kamen kultivierte Früchte wie Tomaten und Zwiebeln dazu. Nach 1970 wurde das Fleisch durch Fisch und ein Teil des Meersalzes durch Sojasoße ersetzt. Diese Variante ist bis heute noch sehr geschätzt.


Zutaten und Herstellung
Grundsätzlich besteht diese leckere Vorspeise aus folgenden Zutaten (4 Portionen)

  • 800 g Roher Thunfisch in Sashimiqualität
  • 100 g Gewürfelte Zwiebeln
  • 50 g Frühlingszwiebeln
  • 200 ml Sojasauce
  • 2 EL Sesamöl
  • Etwas Meersalz
  • Pfeffer nach Geschmack
  • 75 g Nüsse wie z.B. Macadamia

01 Der rohe Gelbflossenthunfisch wird zu Anfang trockengetupft, in kleine Würfel geschnitten, mit dem Meersalz eingerieben und in eine geeignete Schüssel gegeben.

02 Nun werden die Zwiebeln und die Frühlingszwiebeln zugegeben. Die Sojasauce, das Öl und die Nüsse kommen dazu und der Salat wird anschließend vermischt und mit Pfeffer abgeschmeckt.



03 Es ist anzuraten, den Salat vor dem Verzehr kalt zu stellen damit die Zutaten sich optimal verbinden und die Mischung ziehen kann.

Der Arbeitsaufwand zur Herstellung ist mit 10 Minuten eher gering und das Ergebnis ist eine traditionelle, schmackhafte Vorspeise.


Qualität und beachtenswerte Maßnahmen

  • Wenn mit rohem Fisch hantiert wird muss zwingend auf Hygiene geachtet werden. Das fängt schon beim Einkauf an. Der Fisch sollte ein dunkelrotes Erscheinungsbild aufweisen und darf nicht übermäßig und unangenehm nach Fisch riechen. Ist das der Fall, ist der Fisch nicht mehr frisch. Die Kühlkette sollte nicht unterbrochen werden, der Transport in einer Kühltasche ist also zu empfehlen. Im Kühlschrank sollte er dann nicht länger als 3 Tage gelagert werden.
  • Die Alternative zu frischem Fisch ist ein Tiefkühlprodukt. Hier muss das Augenmerk auf Qualität liegen. Der Fisch darf nicht zu durchwachsen sein. Nach dem Auftauen wird er mit eiskaltem Wasser abgespült. Wir empfehlen übrigens ganz klar die Frischfisch-Variante!
  • Auf dem Brettchen auf dem mit rohem Fisch gearbeitet wird, dürfen keine anderen Zutaten geschnitten werden. Die Hände werden nach jedem Umgang mit dem rohen Fisch gewaschen.


Variationen

  • Wer keinen rohen Fisch mag, kann das Rezept mit Theriyaki variieren. Theriyaki ist eine japanische Zubereitungsart. Der Fisch wird mit Theriyakisoße mariniert (Sojasauce, Ingwer, Sake, Zucker oder Honig) und anschließend gebraten, gegrillt oder geschmort. Diese Soße ist auch als Fertigprodukt in gut sortierten Supermärkten und Asialäden erhältlich.
  • Das Rezept - ob mit rohem oder gegartem Fisch - ist wunderbar mit Knoblauch, Sesamsamen und Wasabi kombinierbar. Je nachdem ob man es scharf mag oder nicht.
  • Algen und Seegras finden ihren Weg auch heute noch manchmal in die Salatschüssel. Ganz nach individuellem Geschmack. Den Salat kann man auch als erfrischende Hauptspeise genießen, wenn man Reis dazu reicht. Das passt hervorragend zusammen und sättigt angenehm.

[Das Bild ist von chrisliang82 - via Flickr - vielen Dank]



Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen

Bewertung 
 
5.0  (2)
Ratings
Bewertung
War dieser Artikel hilfreich? Bitte geben Sie eine Bewertung ab!
Kommentare
Bewertung 
 
5.0

Wirklich gut und echt mal etwas anderes! So macht gesunde Küche echt Spaß!

Danke für das Rezept!

K
Beitrag melden Kommentare (0) | War dieser Kommentar hilfreich für Sie? 0 0
Bewertung 
 
5.0

Unglaublich schnell zubereitet und unglaublich lecker! Ein leichter Genuss! Unbedingt probieren! :)

S
Beitrag melden Kommentare (0) | War dieser Kommentar hilfreich für Sie? 4 0