Quitten zur Verarbeitung vorbereiten

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Unsere heimischen Quittensorten eignen sich eigentlich nicht zum Verzehr - jedenfalls nicht roh! Das liegt nicht unbedingt daran, daß sie giftig sind, sondern vielmehr an ihrem harten und sehr säuerlichem Fruchtfleisch. Wer aus Quitten z.B. ein wohlschmeckendes Gellee herstellen will, sollte vorher folgende Punkte beachten: 01. zuerst sollte man mit einem Küchentuch den feinen, haarigen Flaum von den Quitten abreiben 02. Normalerweise bietet sich bei einer solchen Frucht sie in der Mitte durchzuschneiden. Allerdings sind Quitten sehr hart und haben einen noch härteren Kern! Also schneidet man am besten mit einem scharfen Messer von allen vier Seiten um das harte Kernhaus´drumherum! 03. jetzt kann man das Fruchtfleisch auch schon zu Kompott oder zu einem leckeren Gelee verarbeiten! Doch auch die Kerne sind begehrt: sie sind reich an heilend wirkenden Schleimstoffen! Um an die Kerne zu gelangen muss man das sehr harte Kerngehäuse mit viel Kraft und mit einem Messer in der Mitte durchtrennen. Um ein heilendes Gelee aus den kernen herzustellen muss man nur 8 Teile Wasser mit 1 Teil Kerne ansetzen. Nach etwa 15 Minuten ergibt sich eine Art Gelee. Äußerlich angewendet kann man damit Sonnenbrand, rissige Haut und Abschürfungen lindern und innerlich hilft dieses Quittenkerngelee bei Magenschleimhautentzündungen, Halsweh, Husten und Bronchitis! [Photos:Frau Mutant & Michael1975]




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