Glutenfreie Vanillekipferl - Rezept mit Genussgarantie

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Glutenfreie Vanillekipferl selber machen – ein Rezept mit Genussgarantie. Vanillekipferl gehören zu Weihnachten, wie Ostereier zu Ostern gehören. Das bekannte deutsch-österreichische Traditionsgebäck aus Mürbeteig zeichnet sich vor allem durch den leicht-luftigen Teig und dem bekannten, vollmundigen Vanillegeschmack aus – doch einen Haken hat das ganze: Sie beinhalten wie viele andere Kekse auch Gluten. Ob und wie man das ungesunde Weizen-Protein auslassen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.


Das Klebereiweiß aus Proteinen, das natürlicherweise in einigen Arten von Getreide vorkommt, ist erwiesenermaßen gesundheitsschädlich. In größeren Mengen (also auch vor allem in der Weihnachtszeit, wenn viele Kekse und damit Weizen gegessen wird) löst das Protein bei empfindlichen Menschen durch Hormonveränderungen Unklarheit beim Denken, bis hin zu psychischen Problemen aus. Betroffene beschreiben das Gefühl als eine »Vernebelung der Sinne«. Dazu ist es schwer verdaulich, kann allergische Reaktionen auslösen und zu Eisenmangel im Blut führen. Kann man also das beliebte Weihnachtsgebäck auch komplett ohne Gluten backen? Ja. Und es ist einfacher, als man vielleicht denken mag.


Glutenfreie Vanillekipferl – wo liegen die Unterschiede?

Da sich Gluten ausschließlich in dem Mehl befindet, bleibt die grundlegende Basis der Vanillekipferl identisch. Lediglich die Mengenverteilungen der Zutaten unterscheiden sich im Vergleich etwas. Als Mehlalternative eignet sich Speisestärke aus Kartoffeln oder glutenfreies Mehl, das in jedem größeren Supermarkt erhältlich ist. Ersteres ist aber eher experimentell und sollte nur verwendet werden, wenn es wirklich keine Möglichkeit mehr gibt, glutenfreies Mehl zu verwenden. Die restlichen Zutaten des traditionellen Rezeptes beinhalten keinerlei Gluten und können gefahrlos verwendet werden. Für glutenfreie Vanillekipferl müssen also nur das Mehl ausgewechselt und die restlichen Zutatenmengen leicht angepasst werden. Hier das genaue Rezept:

Zutaten

Das Rezept orientiert sich an circa 25 Portionen (Insgesamt um die 11.000 Kalorien), wer für den Anfang aber nicht einen ganz so großen Weihnachtsvorrat haben möchte, kann das Rezept auch halbieren. Mit allen Ruhezeiten dauert die Zubereitung circa zweieinhalb Stunden. Folgendes wird benötigt:



  • 300g glutenfreies Mehl
  • 180g Butter
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 80g Zucker
  • 2 Eigelb
  • 1TL Bourbon-Vanille
  • 1TL Backpulver
  • eine Prise Salz
  • ggf. Puderzucker zum Bestreuen

 

Zubereitung

  1. Für die Zubereitung werden alle Zutaten — also glutenfreies Mehl, Butter, gemahlene Mandeln, Zucker, Bourbon-Vanille, Eigelb, Backpulver und Salz — in eine Schüssel getan, um daraus den Mürbeteig zu machen.
  2. Die Zutaten mit einem Rührgerät verrühren, bis sich ein klumpenfreier Teig gebildet hat. Nun mit den Händen aus dem Teig eine Rolle formen und den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und dann zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Nach der Ruhezeit den Teig in um die 30 gleich große Stücke teilen und daraus Halbmonde formen. Dabei wird das Teigstück zuerst zu einer Kugel und dann zu einer circa 5 cm langen Rolle geformt, die am Ende spitz zuläuft.
  4. Der Backofen sollte währenddessen auf 160 Grad Umluft vorgeheizt werden. Die fertig geformten Kipferl werden dann auf ein Backblech, das in die mittlere Schiene getan wird, gelegt und für circa 15 Minuten gebacken. Im letzten Schritt werden die Vanillekipferl, nachdem sie etwas abgekühlt haben, mit Puderzucker bestreut.

 

Bezüglich den Nährwerten können sich die Vanillekipferl sehen lassen: Auf 100 Gramm besitzen sie zwar 50 Gramm Kohlenhydrate, aber auch rund 10 Gramm Proteine und 30 Gramm gesunde Fette.

Guten Appetit!



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